Faschingszeit heißt Krapfenzeit und an jeder Ecke bekommt man jetzt das süße Gebäck. Doch welche Krapfen sind empfehlenswert, welche können geschmacklich und auch im Labor überzeugen und von welchen sollte man lieber die Finger lassen? Und: Was kosten die Krapfen eigentlich, wie groß sind die Unterschiede im Angebot? All das hat der staatlich finanzierte Verein für Konsumenteninformation (VKI) kürzlich erhoben.
Ganze 31 Krapfen wurden unter die Lupe genommen und nach verschiedensten Kriterien untersucht. Sie wurden in Supermärkten, Bäckereien und bei Diskontern gekauft, umfassten biologisch erzeugte und auch vegane Varianten. Und die Spannbreite ist groß, wie alleine der Blick auf den Preis zeigt. So kostet der billigste Krapfen nur 28 Cent, während das teuerste Exemplar auf satte 3,50 Euro kommt. Doch sind sie ihr Geld auch wert?
Vier Krapfen bilden das Schlusslicht
Überwiegend scheint das durchaus der Fall zu sein, denn gleich 27 mal wurde von den Konsumentenschützern das Testurteil „Gut“ vergeben. Lediglich vier Krapfen sind im Test nicht so überzeugend gewesen, sie bilden das Schlusslicht im Vergleich. Das schlechteste Ergebnis, nämlich jeweils nur ein „Durchschnittlich“, erhielten die Krapfen von „Aryzta Bakeries“, von „Gragger & Cie“, von „Felber“ und von „Waldherr“.
Aus unterschiedlichen Gründen wohlgemerkt, denn bei manchen waren die Nährwerte oder die Zusammensetzung nur wenig oder überhaupt nicht zufriedenstellend, bei anderen war es die Sensorik. Dass das nicht zwingend was mit dem Preis zu tun hat, das erkennt man schnell. Der billigste Krapfen ist zwar auch unter den Verlierern, aber mit 2,80 Euro ist auch ein sehr teures Exemplar enthalten. Es kommt also nicht immer nur aufs Geld an.
Die gesamten Testergebnisse kann man hier einsehen.
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