Es sind gleich mehrere niederösterreichische Gemeinden, die sich aktuell mit sehr besorgniserregenden Nachrichten an ihre Bürgerinnen und Bürger wenden müssen. Wie vor kurzem bekannt gegeben wurde, sind in Gemeinden im Bezirk Melk, im Bezirk Korneuburg und im Bezirk Mistelbach jeweils Enterokokken im Trinkwasser festgestellt worden.
Die betroffenen Gemeinden sind Schönbühel-Aggsbach, Ernstbrunn, Dörfles, Gebmanns und Helfens, Kleinsitzendorf und Niederleis. Was genau die Ursache ist, das ist bislang noch nicht geklärt. In den betreffenden Gemeinden wird Wasser zur Verfügung gestellt, Trinkwasser aus der Leitung soll mindestens 3 Minuten lang abgekocht werden.
Die AGES informiert zu Enterokokken: "Der Nachweis von Enterokokken zeigt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine fäkale Verunreinigung an, daher besteht auch die Möglichkeit, dass das Wasser mit pathogenen Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Parasiten) verunreinigt ist." Der Konsum von kontaminiertem Wasser kann gefährlich sein: "Sie können Harnwegsinfektionen, Bauchfellentzündungen und selten Herzklappenentzündungen verursachen."
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