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Recherche deckt auf: Wie heimische Kälber qualvoll in Spanien sterben

Die Kälber stammen von kleinen Bauernhöfen in Salzburg oder Tirol, die wir aus der Werbung kennen

8/8/2025
  • Tiere
  • Österreich
Recherche deckt auf: Wie heimische Kälber qualvoll in Spanien sterben
SOKO Tierschutz e. V. / TheMarker.org

Die Kälber stammen von kleinen Bauernhöfen in Salzburg oder Tirol, die wir aus der Werbung kennen: Malerisch gelegen, mit Blumen geschmückt, seit Jahrhunderten im familiären Besitz. Die gibt es tatsächlich noch in Österreich. Und die Menschen dort meinen es wohl tatsächlich gut mit den Tieren, zumindest solange sie bei ihnen sind.

nullSOKO Tierschutz e. V. / TheMarker.org
Doch leider landen tausende Jungtiere jedes Jahr im Ausland und meist wissen die Bäuerinnen und Bauern aus Österreich gar nicht, was dann mit ihnen passiert. Auch die österreichische Öffentlichkeit ist noch viel zu wenig darüber informiert, welches erbärmliche Ende die Tiere erleiden müssen, wenn sie erst die Grenze passiert haben.
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Keine medizinische Versorgung für kranke Kälber

Wie eine umfangreiche Investigativ-Recherche der NGO „The Marker“ zeigt, werden heimische Tiere bis nach Ägypten gebracht, wo sie auf Märkten ohne Betäubung geschächtet werden. Bei uns ist das natürlich verboten, in den Ländern Nordafrikas aber seit langem die übliche Praxis. Dort verstößt das gegen kein Gesetz.
nullSOKO Tierschutz e. V. / TheMarker.org
Doch viele Kälber kommen gar nicht so weit, sondern sterben leidvoll in kleinen Boxen in Spanien. Also an jenem Ort, wo sie eigentlich gemästet und geschlachtet werden sollten. Denn erkranken sie auf der hochstrapaziösen Reise von Österreich nach Spanien, werden sie von der Herde isoliert. Und nicht mal mehr medizinisch versorgt.

Mehr zur Recherche von „The Marker“ und dem Schicksal heimischer Kälber gibt es im oe24-Interview, das hier kostenfrei angesehen werden kann.


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