Schrems – Das nördliche Waldviertel ist gesegnet mit außergewöhnlichen Feuchtgebieten, ein wahrer Hotspot ist die Gemeinde Schrems. Sie beheimatet u.a. den größten Teich Österreichs und das Hochmoor samt riesigem Naturpark. Aus dessen Quellen speist sich auch das Moorbad, das am 15. August ab 10:00 Uhr seine Tore öffnet, um Menschen aus dem ganzen Waldviertel willkommen zu heißen.
Damit setzt die Stadtgemeinde Schrems in Zusammenarbeit mit COMÚN auch die erste öffentliche Aktivität im Zuge des Prozesses „Wetland City Schrems 2028“. Bis zum Jahr 2028 möchte die Stadt zur ersten „Wetland City“ im gesamten deutschsprachigen Raum werden, eine internationale Auszeichnung, die bislang nur 72 Städten weltweit erreichen konnten. Das Fundament ist Bewusstseinsbildung über die Feuchtgebiete in der Region.
Familienfest: Spielerisch informativ
Beim ersten Familienfest unter dem Motto „Wunderwelt Wasser“, sind daher alle Kinder und Eltern eingeladen sich gemeinsam über Feuchtgebiete zu informieren und einen schönen Sommertag inmitten des Schremser Naturschatzes zu verbringen. Auf spielerische Weise sollen Fakten rund um Feuchtgebiete wie Moore, Auen & Co vermittelt und insbesondere schon Kinder für ihren Erhalt begeistert werden.
Bewerbung zur „Wetland City“ mit Leben erfüllen
Bürgermeister David Süß und „Wetland City“-Koordinator Sebastian Bohrn Mena freuen sich auf die Möglichkeit zum Austausch beim Fest: „Eine wichtige Grundlage für die internationale Akkreditierung von Schrems als erste ‚Wetland City‘ im gesamten deutschsprachigen Raum ist auch das Bewusstsein der Menschen vor Ort, dass wir diese Feuchtgebiete bewahren müssen. Genau darum geht es bei diesem Fest.
Im Mittelpunkt steht für uns die Gemeinschaft in der Region, die ihre Naturschätze genießt und gemeinsam darüber nachdenkt, was sie zu ihrer langfristigen Erhaltung beitragen können. Wir beginnen damit bewusst schon bei den Kindern. Denn insbesondere für unsere Nachkommen sind die Moore für besonderer Bedeutung. Das Familienfest ist da ein wunderbarer Startpunkt für die vielen Aktivitäten bis 2028.“
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