Erneut hat der Verein gegen Tierfabriken (VGT), der bereits seit Jahren auf die Missstände bei Tiertransporten aufmerksam macht, das unglaubliche Elend von Tieren in der Landwirtschaft aufgedeckt. Diesmal geht’s um österreichische Kälber, die auf Langstreckentransporten ins Ausland gebracht werden, wo sie innerhalb von kürzester Zeit hochgemästet und dann entweder geschlachtet oder in noch weiter entfernte Gebiete weiterverkauft werden.
Am Beispiel des österreichischen Kalbes „Tommi“ zeigt der VGT, wie die Tiere von den beschaulichen Höfen in der Alpenrepublik in gigantische Mastfabriken im Ausland gebracht werden. Gemeinsam mit 20.000 anderen Tieren wird „Tommi“ nach dem Transport aus Österreich in riesigen Hallen in Italien untergebracht. Die gesetzlichen Mindeststandards, die für die Haltung von Jungtieren in Österreich gelten, werden hier nicht eingehalten.
Die Folge dieser miserablen Bedingungen sind Krankheiten und Verletzungen, Angst und Schmerzen. Die Fotoaufnahmen des VGT beweisen, wie schlecht es den österreichischen Tieren im Ausland geht. Da stellt sich die Frage, wieso solche Exporte überhaupt erlaubt werden. Der VGT fordert daher ein Verbot des Exports von nicht-entwöhnten Tieren in Länder, in denen die österreichischen Standards nicht eingehalten werden.
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