Wenn die Pläne der Bundesregierung so umgesetzt werden, wie die „Kronen Zeitung“ jüngst exklusiv berichtete, dann kommt das einem Meilenstein gleich. Umweltministerin Leonore Gewessler will den Einbau von neuen Gasheizungen in Österreich bereits per 1.1.2023 verbieten lassen, damit erfolgt der Ausstieg bereits deutlich früher als ursprünglich geplant. Auch sollen ab diesem Zeitpunkt kaputte Öl- oder Gasheizungen nur noch durch alternative Heizsysteme ersetzt werden, endgültig vorbei soll es ab 2040 in Österreich sein.
Weniger Verbrauch, weniger Geld in die russische Kriegskasse
Als Hauptargument dient nicht nur der Kampf gegen die Klimakrise, sondern auch die Verringerung der Abhängigkeit von russischem Gas. Bislang ist Österreich zu 80 Prozent auf die Importe aus Russland abhängig, hunderte Millionen Euro fließen damit jährlich alleine aus Österreich in die russische Kriegskasse. Um diesen Zahlungsfluss mittelfristig zu stoppen, muss vor allem der Verbrauch gesenkt werden und das kann am nachhaltigsten durch die Umrüstung auf alternative Energiesysteme passieren, etwa über Wärmepumpen.
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