Was passiert einem Bauern, der seine Tiere so arg misshandelt, dass sie notgeschlachtet werden müssen? Die ernüchternde Antwort darauf hat vor kurzem ein aufsehenerregender Prozess geliefert. Ein Landwirt aus Oberösterreich hatte insgesamt 105 Rinder in seinem Stall völlig verwahrlosen lassen, die Tiere waren in einem erbärmlichen Zustand, als die Behörden schließlich die Räumung anordneten.
Schon Wochen zuvor, so ein Bericht der „Krone“, war der Bauer verwarnt und aufgefordert worden, die Missstände zu beheben. Dem kam er aber nicht nach, ganz im Gegenteil wollte er auch noch die Räumung blockieren. 94 Kälber und Kühe mussten teils noch vor Ort notgeschlachtet werden, um sie von ihrem großen Leid zu erlösen. Der Bauer fasste nun vor Gericht eine Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro aus. Die Tierquälerei begründete er mit seinem schlechten gesundheitlichen Zustand.
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