Immer wieder erschüttern Aufdeckungen aus Ställen in Niederösterreich das ganze Land. Die letzten beiden Fälle haben zu einer bundesweiten Diskussion über die Zukunft der Tierhaltung geführt und die Politik unter Druck gesetzt. Diese reagiert nun, zumindest auf Landesebene, und kündigt verstärkte Kontrollen und neue Systeme an.
Bislang wird ein landwirtschaftlicher Betrieb im Schnitt alle 50 Jahre kontrolliert, zumindest ist das die gesetzliche Basis. Für viele Betriebe, etwa jene die unter dem AMA-Gütesiegel produzieren, gelten andere Auflagen – aber auch das ist von Sparte zu Sparte unterschiedlich. Bei Geflügel wird öfter kontrolliert als bei Schweinen.
Unabhängig von der Tierart möchte das Land Niederösterreich künftig mehr Kontrollen durchführen. Vier eigens geschulte Personen sollen jährlich bis zu 2.000 zusätzliche Kontrollen absolvieren, damit könnten binnen 3 Jahren alle landwirtschaftlichen Betriebe einer gewissen Größe im Land zumindest einmal kontrolliert werden.
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!