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Finger weg: Recherche zeigt, was wirklich in den neuen BILLA-Salatbars steckt

Eine neue Recherche der „Wiener Zeitung“ sorgt derzeit zurecht für viel Aufregung. Es geht um Fertigsalate in den neuen Salatbars von BILLA.

2/13/2024
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Finger weg: Recherche zeigt, was wirklich in den neuen BILLA-Salatbars steckt

Eine neue Recherche der „Wiener Zeitung“ sorgt derzeit zurecht für viel Aufregung. Es geht um Fertigsalate in den neuen Salatbars von BILLA und es geht um den großen Widerspruch zwischen schöner Werbung und trauriger Realität. Wie die Journalisten der WZ zeigen, hat der Salat in den Theken eine lange und dubiose Reise hinter sich.

Denn die Zutaten, also das Gemüse und die verschiedenen Salate, stammen aus dem Süden von Europa. Vermutlich von den Feldern in Spanien, Italien oder Griechenland, wo sie, wie leider sehr oft, mutmaßlich von Menschen geerntet werden, die nicht nur schlecht bezahlt, sondern meist auch noch miserabel behandelt werden.

Dreimal pro Woche aus dem Norden nach Österreich

Was wir wissen ist, den Recherchen der „Wiener Zeitung“ sei Dank, dass die Zutaten dann über tausende Kilometer hinweg durch ganz Europa gekarrt werden. Mit LKWs werden sie von den südeuropäischen Feldern durch mehrere Länder bis in den hohen Norden, genauer gesagt nach Belgien und Schweden transportiert.

Dort erfolgt der nächste Schritt der Verarbeitung, nämlich die Aufbereitung und Mischung, so dass am Ende ein fix fertiges Produkt ausgeliefert werden kann, das wieder seine Reise antritt. Diesmal gehen die Kühlcontainer vom Norden in die Mitte Europas, zu den BILLA-Filialen, die neuerdings diese Salatbars anbieten.

Konzern hält an Konzept fest

Dreimal pro Woche werden sie nach Österreich geliefert, deckt die WZ auf, in Einwegbehältern aus Plastik. Das ist zwar einfach in der Handhabung, produziert aber eine große Menge an Plastikmüll – und das, obwohl der BILLA-Konzern so gerne mit einem „grünen“ und nachhaltigen Image wirbt. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein.

Mit der Recherche konfrontiert, gibt sich BILLA nicht sonderlich einsichtig oder reumütig – und man scheint auch am Konzept festhalten zu wollen. Dass das nicht nur ein Schlag ins Gesicht der heimischen Landwirtschaft ist, sondern sich wohl auch viele Konsument*innen in die Irre geleitet fühlen, scheint de, Konzern egal zu sein.

Die gesamte Recherche kann man hier nachlesen.


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