Die Regiothek wurde für die Zukunft entwickelt. Leider ist dein Browser veraltet und unterstützt möglicherweise einige Techniken nicht mehr. Daher kann es zu Anzeigeproblemen kommen.

Du kannst z.B. Browse Happy besuchen um einen aktuellen Browser herunterzuladen.

Artikel

Dürre: Hier müssen Bienenfamilien jetzt mit Notfutter gerettet werden

Die Dürre bedroht die italienische Honigproduktion.

8/18/2024
  • International
  • Tiere
Dürre: Hier müssen Bienenfamilien jetzt mit Notfutter gerettet werden

Die Dürre bedroht die italienische Honigproduktion. Die Bienenstöcke verhungern aufgrund des Mangels an Blüten und die Imker sind gezwungen, auf Notfutter zurückzugreifen, um die Bienenfamilien zu retten, berichtete der Landwirtschaftsverband Coldiretti am Mittwoch.

Angesichts der Rekordhitze beklagt der Verband einen Einbruch der Produktion und einen Rekordanstieg der Kosten. Vor allem auf Sizilien habe sich die Trockenheit negativ auf die Produktion von Zitrushonig ausgewirkt. Wegen des mangelnden Regens fehle es den Bienen an Pollen. Die schwierige Situation, die bereits seit dem letzten Frühjahr besteht, habe sich in den letzten Wochen noch verschlimmert. Wegen der Dürre kam es zu einem allgemeinen Einbruch der Produktion bei allen Honigsorten.

Schlechtwetter bringt Produktionsrückgang

Das schlechte Wetter hat dagegen die Frühjahrsproduktion in Norditalien beeinträchtigt. Die Gefahr besteht laut Coldiretti darin, dass der Produktionsrückgang die Einfuhr von ausländischem Honig begünstige. 2023 wurden 356 Tonnen illegaler Honig aus Ländern wie China, Argentinien, Brasilien und Ungarn beschlagnahmt.

In den ersten vier Monaten des Jahres 2024 stiegen die Einfuhren von Honig aus dem Ausland um 11 Prozent, wobei minderwertige Ware zu Billigpreisen gekauft und dann als einheimischer Honig verkauft wurde. In Italien wird laut Coldiretti etwa ein halbes Kilo Honig pro Person und Jahr verbraucht, was unter dem europäischen Durchschnitt von 600 Gramm liegt.

(oekoreich/APA)


In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!

Jetzt abonnieren
Logo Oekoreich

Werde Mitglied bei oekoreich+ und erhalte Zugang zu unseren Top-Stories und exklusive Einblicke.

Mehr erfahren

Jetzt weiterlesen

oekoreich möchte ein bestmögliches Onlineangebot bieten. Hierfür werden Cookies gespeichert. Weil uns Transparenz wichtig ist können Cookies und die damit verbundenen Funktionalitäten, die nicht für die Grundfunktion von oekoreich notwendig sind, einzeln erlaubt oder verboten werden.
Details dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung. Dort kannst du deine Auswahl auch jederzeit ändern.