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Die Anden: Gewaltige Natur, ständig im Wandel

Die Anden sind die längste durchgehende Gebirgskette der Erde – und zugleich eine Landschaft in permanenter Bewegung.

12/19/2025
  • Klima
  • International
  • Umwelt
Die Anden: Gewaltige Natur, ständig im Wandel

Die Anden sind die längste durchgehende Gebirgskette der Erde – und zugleich eine Landschaft in permanenter Bewegung. In der einer Dokumentation zeigt sich, wie Kräfte aus dem Erdinneren (Tektonik, Vulkanismus, Erdbeben) zusammenwirken mit Kräften der Oberfläche (Wind, Gletscher, Wasser, Sonne) und so eine Region formen, die von Extremen lebt.

Expedition entlang der tektonischen Grenze

Begleitet wird die Reise von dem Geologen Colin Devey, der die Landschaften der Anden von Ecuador bis Chile durchquert. Er erläutert, wie die Subduktion der Nazca-Platte unter die Südamerikanische Platte das Gebirge emporhebt – Vulkane entstehen, Erdbeben prägen Regionen wie Cusco.

Vier Elemente des Wandels

  • Erde und Feuer: Vulkanismus (z. B. der Cotopaxi) und tektonische Hebung zeigen die Kraft aus dem Inneren
  • Wasser und Eis: In Patagonien graben Gletscher tiefe Täler, Frost-Tau-Wechsel sprengen Felsen, Wasser formt Landschaften
  • Wind und Sonne: An der Westküste wirkt der kalte Humboldtstrom, der Trockenheit hervorruft – etwa in der Atacama‑Wüste, dem trockensten Ort der Erde. Sonne und Trockenheit prägen dort das Leben
  • Mensch und Natur: In all dem zeigen sich nicht nur geologische und klimatische Extreme, sondern auch die Anpassung von Mensch und Umwelt – etwa hinsichtlich Landwirtschaft, Nutzpflanzenvielfalt (z. B. Kartoffelursprung), Wissens-und Technikvernetzung


Rohstoffe, Klimazonen und Zukunft

Im Hochland Chiles werden wertvolle Rohstoffe durch tektonische und erosive Prozesse an die Oberfläche gedrückt. Gleichzeitig durchquert die Doku sämtliche Klimazonen entlang der Andenkette – mit allen Folgen für Ökologie, Landwirtschaft und Klimaanpassung. In Höhenlagen wohnt eine Artenvielfalt, die für Ernährungssicherheit zunehmend relevant wird

Warum diese Doku wichtig ist

Sie vermittelt, dass Gebirge nicht statisch sind, sondern Teil eines dynamischen Systems: Unter-, Oberfläche und Atmosphäre wirken zusammen. Für Umwelt- und Naturmagazine ist das ein starkes Bild: Landschaft als Prozess – nicht als Kulisse. Die Anden werden so zu einem Thema, das Geologie, Klimawandel, Ressourcen, Biodiversität und menschliches Leben in einer Region verbindet.

Die Anden – Im Bann der Urkräfte“ öffnet den Blick für eine Welt der Extreme und der langsamen, mächtigen Prozesse. Wer diese Doku sieht, erkennt: Berge entstehen nicht nur, sie verändern sich und beeinflussen alles rundum – Klima, Mensch, Natur, Technik. Eine mitreißende und zugleich lehrreiche Reise entlang der Andenkette.

Hier kann man die ganze Doku sehen.


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