Es ist eine hoch umstrittene Tradition, die vor allem in Spanien seit hunderten Jahren praktiziert wird: Der sogenannte „Stierlauf“. Dabei werden Stiere über Plätze und durch Straßen gehetzt, in denen künstlich Barrieren aufgebaut wurden. Menschen können dabei vor oder hinter den Stieren mitlaufen und machen sich einen Spaß daraus, die Tiere in Panik zu versetzen.
Am Ende steht ein blutiger Stierkampf in einer Arena, bei dem die Tiere nach großem Stress vor Publikum getötet werden. Allen Protesten von tierfreundlichen Menschen zum Trotz hält Spanien an der Tradition fest, auch wenn immer wieder Personen dabei ums Leben kommen. So sind kürzlich wieder drei Menschen gestorben, sie wurden entweder von Hörner aufgespießt oder von den Tieren niedergetrampelt.
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