Die grausamen Stierkämpfe, die in Mexiko von den Spaniern vor Jahrhunderten eingeführt wurden, führen jedes Jahr zu wilden Protesten. Hunderttausende Menschen in Mexiko verabscheuen die „Tradition“, bei der Tiere zu Tode gehetzt und öffentlich ermordet werden. Bislang scheiterten sie mit ihren Einsprüchen an der Beharrlichkeit der mexikanischen Gesetzgebung, doch nun ist ein erster Fortschritt gelungen.
Über 10.000 Stierkampf-Tötungen pro Jahr
In der größten Stierkampf-Arena der Welt, der Plaza de Toros Mexiko, mit einem Fassungsvermögen von über 41.000 Zuschauer*innen, dürfen bis auf weiteres keine Stierkämpfe mehr stattfinden, hat ein Richter nun nach der Einbringung einer Klage entschieden. Jährlich finden Schätzungen zufolge weltweit über 10.000 Stierkampf-Tötungen statt, insbesondere in Spanien ist der Stierkampf ein großer wirtschaftlicher Faktor.
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