Zuletzt ist die einst so gehypte vegane Burger-Kette „Swing Kitchen“ nur noch mit Negativschlagzeilen aufgefallen: Betriebsräte wären unerwünscht, konnte man da lesen, Mitarbeitende würden sich über das schlechte Klima beschweren, Chatnachrichten untermauern die aufgeladene Atmosphäre im Team.
Dabei hatte alles so gut begonnen. Über Jahre hinweg hatten Charly und Irene Schillinger, die Eigentümer der „Swing Kitchen“, aus dem veganen Wirtshaus in einem kleinen Dorf in Niederösterreich, eine erfolgreiche Kette mit Standorten in mehreren Ländern gemacht. Und sorgten mit ihren Gerichten zurecht für Furore.
Der vegane Burger-Traum ist noch nicht vorbei
Doch scheinbar hat man sich mit dem aggressiven Wachstum und der enormen Expansion wirtschaftlich verspekuliert. Wie zahlreiche Medien übereinstimmend berichten, musste nicht nur ein Filialbetrieb in Wien zusperren, sondern ist auch die Muttergesellschaft pleite. Es geht um Millionen an Passiva.
Doch ausgeträumt ist der vegane Burger-Traum noch nicht, denn man versucht zumindest das Österreich-Geschäft zu retten. Oder Teile davon, immerhin wird eine Sanierung angestrebt. Bleibt zu hoffen, dass mit dem Neustart auch der Umgang mit den Beschäftigten ein besserer wird.
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