Wie viel ist das Leben von sechs Babykatzen wert? Und wie hart sollte ein Mensch bestraft werden, der diesen Katzen vorsätzlich das Leben nimmt? Genau diese Frage wurde vor kurzem vor Gericht in Wien erörtert. Und das Urteil regt viele Menschen auf, fällt es doch angesichts der Schreckenstat überaus mild aus. So empfinden das zumindest viele. Doch was war genau geschehen?
Wie die „Kronen Zeitung“ berichtet, geht es um einen Wiener, der die Mutterkatze von seiner Nichte geschenkt bekommen haben soll. Diese sei, das wusste der Mann aber angeblich nicht, trächtig gewesen. Als die Katze dann sechs Babys warf, war der Mann seinen Ausführungen vor Gericht zufolge so „überfordert“, dass er sich nicht anders zu helfen wusste als die Kitten in der Badewanne mit heißem Wasser zu töten.
Rausgekommen war die Schreckenstat nur dadurch, dass der Mann diese seiner Nicht gegenüber gestand – die dann umgehend die Polizei informierte. Das Gericht in Wien fand zwar harte Worte für den Mann, das Urteil fällt mit fünf Monaten bedingter Haft, noch nicht rechtskräftig, aber eher milde aus. Denn das bedeutet, dass der Mann nicht in Haft kommt, sofern er sich nichts weiter zuschulden kommen lässt.
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