Es war einer der großen Aufreger-Themen der letzten Tage, in einem landwirtschaftlichen Betrieb in Oberösterreich waren unerträgliche Zustände aufgedeckt worden. Über 90 Tiere wurden schwer vernachlässigt und litten Höllenqualen, sie mussten unmittelbar nach ihrer Befreiung getötet werden, um sie von ihren Leiden zu erlösen. Verantwortlich dafür ist ein Bauer, der offenbar völlig überfordert gewesen sein soll.
Nun wurde veröffentlicht, der ORF hat berichtet, dass just dieser Bauernhof auch noch Förderungen für Tierschutzmaßnahmen erhalten haben soll. Tausende Euro aus Steuergeld wurden also in einen Betrieb investiert, in dem die Tiere unerträgliche Qualen leiden mussten. Erneut wird damit eine Debatte rund um die Treffsicherheit landwirtschaftlicher Förderungen angeheizt, die AMA prüft den Fall aktuell noch.
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