Knietief standen die Tiere in ihrem eigenen Dreck, schon längere Zeit dürften sie kein Futter mehr erhalten haben – entsprechend schlecht war ihr Zustand. Das Bild, das sich dem Amtstierarzt bei der Kontrolle eines Bauernhofs in Oberösterreich bot, muss schrecklich gewesen sein. Von Schuldbewusstsein war beim Bauern allerdings nichts zu merken, erst ein Polizeieinsatz ermöglichte die Räumung der Stallungen.
105 Rinder waren in der Obhut des Landwirten gewesen und nur 11 von ihnen überlebten das Martyrium, zehn mussten sogar noch vor Ort notgeschlachtet werden, wie der ORF berichtet. Sie wiesen schwere Verletzungen auf, etwa durch eingewachsene Ketten, waren stark unterernährt und dehydriert. Auch Kälber befanden sich unter den Tieren, nun wurde eine Anzeige wegen Tierquälerei ausgesprochen.
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