Die Regiothek wurde für die Zukunft entwickelt. Leider ist dein Browser veraltet und unterstützt möglicherweise einige Techniken nicht mehr. Daher kann es zu Anzeigeproblemen kommen.

Du kannst z.B. Browse Happy besuchen um einen aktuellen Browser herunterzuladen.

Artikel

Ausbeutung: Bauernverband will ausländische Arbeiter unter Mindestlohn bezahlen

Die körperliche Arbeit auf den deutschen Feldern ist hart. Ob Beeren oder Spargel, viele Stunden pro Tag schuften die Frauen und Männer in der Produktion von Obst und Gemüse.

8/3/2025
  • Landwirtschaft
  • Deutschland
Ausbeutung: Bauernverband will ausländische Arbeiter unter Mindestlohn bezahlen

Die körperliche Arbeit auf den deutschen Feldern ist hart. Ob Beeren oder Spargel, viele Stunden pro Tag schuften die Frauen und Männer in der Produktion von Obst und Gemüse. Der Lohn für die mühevolle Arbeit ist karg, die Bedingungen oftmals unterirdisch. Vom ohnehin schon geringen Salär werden bis zu 50 Prozent für Unterkunft und Verpflegung einbehalten, so dass am Schluss nicht viel übrigbleibt.

Kein Wunder, dass diese Arbeit primär Menschen aus dem Ausland machen, die für einige Wochen oder Monate im Jahr nach Deutschland kommen und hier machen, was Einheimische nicht mehr erledigen möchten. Für den deutschen Bauernverband sind die Löhne aber immer noch zu hoch und sie fordern jetzt, dass künftig ausländische Arbeiter unterhalb des deutschen Mindestlohns bezahlt werden.

Dabei sind sie schon jetzt nicht sozialversichert und erwerben also keine Ansprüche für die Pension oder Krankenversicherung. Trotzdem sind der deutschen Landwirtschaft die Produktionskosten zu hoch, sie stünde im Wettbewerb mit Importen aus Spanien oder Italien, wo in der Landwirtschaft bekanntlich auf mafiöse Strukturen und moderne Sklaverei gesetzt wird. Eigentlich kein guter Maßstab für irgendwas.

Mehr dazu kann man hier nachlesen.


In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!

Jetzt abonnieren
Logo Oekoreich

Werde Mitglied bei oekoreich+ und erhalte Zugang zu unseren Top-Stories und exklusive Einblicke.

Mehr erfahren

Jetzt weiterlesen

oekoreich möchte ein bestmögliches Onlineangebot bieten. Hierfür werden Cookies gespeichert. Weil uns Transparenz wichtig ist können Cookies und die damit verbundenen Funktionalitäten, die nicht für die Grundfunktion von oekoreich notwendig sind, einzeln erlaubt oder verboten werden.
Details dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung. Dort kannst du deine Auswahl auch jederzeit ändern.