Für Werbung scheint der Milliarden-schwere KELLOGG-Konzern immer mehr als genug Geld übrig zu haben, für eine ausreichende Befüllung seiner Chips-Packungen aber offenbar nicht mehr. Denn bereits zum zweiten Mal innerhalb von nur zwei Jahren schrumpft der Packungsinhalt seiner „Pringles“, der Verkaufspreis bleibt aber stolz.
So ergibt sich eine Preissteigerung von satten 82 Prozent, rechnete der VKI kürzlich vor. Ursprünglich, also im Jahr 2022, war eine Packung der gepressten Scheiben noch 200 Gramm schwer und kostete 1,99 Euro, dann wurde sie im ersten Schritt auf 185 Gramm reduziert und ab sofort gibt es die Röhre nur noch mit 165 Gramm an Füllung.
Bei einem Verkaufspreis von 2,99 Euro pro Packung, was aktuell etwa bei BILLA und SPAR der Fall ist, entspricht das einem Preis von mehr als 18 Euro pro Kilogramm. Wenn man bedenkt, dass diese „Chips“ aus Kartoffelpüreepulver und Weizenmehl von irgendwo bestehen und nicht aus heimischen Erdäpfeln, doch ein stolzer Preis.
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