Die „Kronen Zeitung“ berichtet, dass zwei niederösterreichische Gemeinden aktuell mit einem Fall von Enterokokken zu kämpfen haben. Das Trinkwasser, das in Laa an der Thaya und in Dürnkrut aus der Leitung kommt, soll nicht konsumiert werden. Tausende Menschen sind von der Kontaminierung des Wassers betroffen, sie können es nur nach mehrminütigem Abkochen verwenden. Empfohlen wird die Versorgung aus Flaschen. Erste Proben haben die Enterokokken festgestellt, nicht aber die Ursache für die Verschmutzung. Beide Gemeinden haben bereits Maßnahmen ergriffen, bis zur Entwarnung wird aber davor gewarnt das Wasser zu trinken – es kann zu schweren Erkrankungen kommen.
Die AGES informiert: "Enterokokken sind Bakterien, die zur normalen Dickdarmflora des Menschen, zahlreicher Säugetiere sowie von Vögeln gehören. Sie können Harnwegsinfektionen, Bauchfellentzündungen und selten Herzklappenentzündungen verursachen. Bei Verschleppung aus dem Darmbereich kann es zu Harnwegsinfektionen, Bauchfellentzündungen und selten – bei Einschwemmung in den Blutkreislauf sowie bei vorgeschädigten Herzklappen – zur Herzklappenentzündung kommen."
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