Die jüngsten Konflikte um die Zerstörung der Lobau durch eine Untertunnelung oder die weitere Versiegelung von Böden durch eine neue Stadtautobahn bei Wien haben die Konfliktlinie aufgezeigt – wollen wir eine autogerechte oder eine menschgerechte Stadt? In Zeiten von Klimakrise und Artensterben sollte die Antwort eindeutig ausfallen.
Das Gegenteil ist der Fall, denn der Diskurs ist nicht von Fachmeinungen oder gar Fakten geprägt, sondern vielfach von gezielter Propaganda dominiert. Starke wirtschaftliche Interessen sorgen dafür, dass scheinbar widersprüchliche Bedürfnisse gegeneinander ausgespielt werden, statt sich nach Lösungen für beide Seiten zu orientieren.
Eine sozial-ökologische Wende
Genau das versucht nun Die Donau-Universität Krems mit einem neuen Angebot zu organisieren. Die „Akademie der Transformation“ widmet sich in einer Seminarreihe den Problemstellungen, aber auch möglichen Auswegen. Mit dabei sind Verkehrsplanerin Barbara Laa, Klimaaktivistin Lena Schilling und Ernst Fürlinger vom Research Lab Democracy and Society in Transition der DUK.
Das erste Seminar findet am Donnerstag, 3. März 2022 von 9:30 Uhr bis 17:30 Uhr Im Kardinal-König-Haus im 13. Bezirk in Wien statt. Die Teilnehmer*innen-Zahl ist begrenzt, für Schüler*innen, Studierende, Lehrlinge und Personen in sozial prekärer Situation ist der Teilnahmebetrag auf 65 Euro reduziert. Alle Infos gibt’s unter www.donau-uni.ac.at/akademie-der-transformation.
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