Erst vor wenigen Wochen wurde der große „Freiheitstag“ gefeiert und im Großteil von Österreich damit auch die Maßnahmen zum Schutz vor der Ausbreitung des Corona-Virus wieder abgebaut. Die Freude war groß, doch sie währte nicht lange. Bereits nach wenigen Tagen wurden erste Stimmen laut, die Explosion der Infektionszahlen mit über 50.000 Neuinfektionen brachte dann die Wende.
Insbesondere der hohe Personalausfall in Krankenhäusern veranlasste Expert*innen dazu ihre Meinung zu revidieren und nun doch neue Verschärfungen zu empfehlen. Der neue Gesundheitsminister Johannes Rauch hat entsprechend reagiert und eine Verordnung vorgelegt, die heute Donnerstag in Kraft tritt. Damit werden in ganz Österreich wieder neue Regeln eingeführt, gelten sollen die Maßnahmen vorerst bis Mitte April.
Die große Rückkehr der FFP2-Maske
Im Zentrum steht die Rückkehr der Maskenpflicht, an öffentlichen Orten, in öffentlichen Verkehrsmitteln, bei körpernahen Dienstleistungen sowie im Handel, auch in Hotels und in der Gastronomie muss künftig doch wieder eine FFP2-Maske getragen werden. Nur wenige Ausnahmen bestehen davon, etwa in der Nachtgastronomie, wo man alternativ auch die 3G-Regel anwenden kann, also beim Eingang kontrollieren kann, ob die Personen geimpft, genesen oder negativ getestet sind.
Auch die Quarantäne-Bestimmungen werden gelockert, so können sich Menschen mit leichtem Verlauf künftig bereits nach fünf Tagen freitesten, sofern sie seit 48 Stunden symptomfrei sind. Doch auch ohne „Freitestung“ kann man die Quarantäne nach diesem Zeitraum verlassen, wenn man in Kauf nimmt, dass man bei jedwedem Sozialkontakt eine Maske trägt und keine Gesundheitseinrichtungen, Gastronomielokale oder Großveranstaltungen besucht.
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