Die Ernte soll im Jahr 2025 besonders gut ausfallen, die deutschen Kartoffelbauern können sich freuen. Im Gegensatz zu manchen Vorjahren wird diesmal alles gut laufen und Kartoffel aus deutschem Anbau werden in bester Qualität und großer Menge verfügbar sein. Durch die fachgerechte Einlagerung sind diese auch sehr lange haltbar, eine ganzjährige Versorgung aus inländischem Anbau ist also gewährleistet.
Und trotzdem finden sich massenhaft Import-Kartoffeln in deutschen Supermärkten, wie das ARD nun in einer neuen Recherche zeigt. Demnach finden sich dort vor allem Lebensmittel aus Ägypten, also dem Norden von Afrika. Das hat gleich mehrere Haken, denn nicht nur sind diese erheblich günstiger im Einkauf als die Produkte aus Deutschland, sie schädigen auch die Umwelt nachhaltig.
Denn in Ägypten gibt es bekanntlich weniger Wasser als im regenreichen Mitteleuropa, entsprechend gering gefüllt sind auch die Grundwasserspeicher. Langfristig kann das zu erheblichen Problemen in der Trinkwasserversorgung der Landesbevölkerung führen, wie das etwa auch in Ländern Südamerikas der Fall ist, wo für den Anbau von Export-Früchten die Wasserreserven aufgebraucht und Menschen aus Tankwägen versorgt werden müssen.
Die ganze Recherche kann man hier nachschauen.
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