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Abstimmung läuft: Wird Alpenmurmeltier, Mauswiesel oder Rothirsch das Tier des Jahres?

Zur öffentlichen Wahl des „Tier des Jahres“ lädt der Naturschutzbund auch heuer wieder herzlich ein.

10/21/2025
  • Österreich
  • Tiere
Abstimmung läuft: Wird Alpenmurmeltier, Mauswiesel oder Rothirsch das Tier des Jahres?

Zur öffentlichen Wahl des „Tier des Jahres“ lädt der Naturschutzbund auch heuer wieder herzlich ein. Rothirsch, Mauswiesel und Alpenmurmeltier stehen im Rennen um den Titel „Tier des Jahres 2026“. Allen dreien ist gemeinsam, dass ihr Lebensraum immer mehr bedroht ist. Bis zum Sonntag, 2. November 2025, ist jede und jeder dazu eingeladen, auf www.naturschutzbund.at die Stimme abzugeben. Damit ermöglicht man nicht nur der gewählten Art einen „Auftritt“ in der Öffentlichkeit und macht sie und ihre Einzigartigkeit bekannt, sondern kann mit etwas Glück auch einen „Kosmos-Naturführer für unterwegs“ gewinnen.

Der Rothirsch ist das größte dauerhaft heimische Wildtier in Österreich. Der landläufig gerne als „König des Waldes“ bezeichnete Rothirsch ist ursprünglich ein Bewohner halboffener Landschaften und in Europa aufgrund menschlicher Aktivitäten in die Wälder gedrängt worden. In Gebirgsregionen fühlt er sich im Sommer auch oberhalb der Baumgrenze wohl. Anders als Rehe bilden Rothirsche Rudel, die ihnen Sicherheit geben. Die Größe der Rudel ist abhängig vom Lebensraum und von der Rotwilddichte. Besonders männliche Hirsche haben einen großen Raumbedarf und können weite Wanderungen zurücklegen und sorgen so für Genaustausch.

Das Mauswiesel ist das kleinste säugetierfressende Raubtier der Welt. Die Tiere haben meist ganzjährig braunes Fell an der Oberseite und sind unten weißlich, nur im Hochgebirge und in manchen nördlichen Regionen färbt sich – ähnlich wie bei dem verwandten Hermelin – ihr ganzes Fell im Winter schneeweiß ein. Mauswiesel sind Einzelgänger und besetzen Territorien, in denen sie vorwiegend diverse Wühlmäuse jagen, doch auch andere Mausarten, Spitzmäuse, Vögel, Eidechsen, Insekten und Würmer. Sie jagen sowohl am Tag als auch in der Nacht und müssen täglich etwa ein Drittel ihres Körpergewichts zu sich nehmen, um zu überleben. Hauptlebensraum der winzigen Marder-Art sind offene Landschaften, naturnahe Wälder, intakte Hecken und extensive Landwirtschaftsflächen.

Das Alpenmurmeltier ist – nach dem Biber – das zweitgrößte heimische Nagetier. Es lebt in den Alpen und Karpaten oberhalb der Baumgrenze in Familienverbänden von bis zu 20 Tieren. Die Tiere sind gut an harte klimatische Bedingungen angepasst und verbringen die Zeit von Oktober bis März im Winterschlaf, für den sie sich in den Sommermonaten die nötigen Fettreserven anfressen. Bei Wanderungen im Gebirge hört man die Tiere meist lange, bevor man sie sieht: Ein Tier hält immer Wache und warnt die anderen mit Pfiffen vor Gefahren.


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