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Trauer: Junge Frau in Ukraine auf dem Weg zu hungernden Tieren getötet

Die Schrecken des Krieges in der Ukraine kennen keine Grenzen - Menschen sterben selbst beim Versuch, notleidende Tiere zu versorgen.

3/7/2022
  • Tiere
  • International
  • Gesundheit
Trauer: Junge Frau in Ukraine auf dem Weg zu hungernden Tieren getötet

Die Schrecken des Krieges in der Ukraine kennen keine Grenzen mehr. Täglich sterben mehr Menschen, über 1,5 Millionen sind bereits geflohen, Millionen mehr leiden Mangel in den Städten. Manche Metropolen werden von den russischen Truppen regelrecht ausgehungert, den Bewohner*innen fehlt es mittlerweile nicht nur an Medikamenten und Nahrung, auch Strom, Gas und sogar Trinkwasser sind inzwischen Mangelware.

Junge Ukrainerin wollte hungernde Tiere versorgen

Auch Tiere leiden im Krieg große Not, wie ein bestürzender Fall nun zeigt. In den überfüllten Tierheimen im ganzen Land ist Nahrung ebenso wenig vorhanden wie in den Wohnungen der Menschen, weswegen beherzte Ukrainer*innen nun versuchen den armen Tieren zu helfen. Auf eigene Faust organisieren sie Sammlungen und versorgen damit zumindest temporär die Hunde, Katzen und anderen Tiere in den Heimen.

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Anastasia auf dem letzten Foto, das sie noch kurz vor der Ermordung veröffentlichte
Darunter war auch die junge Ukrainerin Anastasia Yalanskaya, die sich vor wenigen Tagen gemeinsam mit drei Freund*innen auf den Weg zu einem Tierheim vor den Toren Kiews machte. Die Tiere dort hungerten bereits seit 3 Tagen. Wissend, dass die Gegend schon Kriegsgebiet ist, wollte sie den Tieren etwas Nahrung bringen. Auf dem Rückweg wurde ihr Auto von russischen Soldaten beschossen, die junge Frau starb im Kugelhagel.

Hilfe aus Österreich so dringend wie nie

Weil die Versorgungslage in der Ukraine so katastrophal ist, steigt die Notwendigkeit von Hilfslieferungen aus dem Ausland. Auch in Österreich haben sich mittlerweile couragierte Menschen zusammengeschlossen und helfen. Die ukrainische Community in Wien organisiert Transporte und wird dabei von der Gemeinwohlstiftung COMÚN unterstützt. Ihre Arbeit kann man mit Spenden via Facebook, Paypal oder direkt aufs Konto unterstützen:

Empfänger: Gemeinwohlstiftung COMÚN
Verwendungszweck: Ukraine
IBAN: AT73 2011 1842 9167 4800
BIC: GIBAATWWXXX

Wer sich persönlich und ehrenamtlich einbringen möchte, findet die Möglichkeit dazu ebenfalls auf der Seite der Gemeinwohlstiftung COMÚN. Dort kann man sich ganz einfach und schnell in Listen eintragen, mit denen Sachspenden aber auch die persönliche Mitwirkung bei Transporten & Co vermittelt werden.


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