Wie konnte das nur geschehen? Das ist nur eine der vielen Fragen, die der Fall aus Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich aufwirft, der kürzlich mit einem Urteil vor Gericht zu Ende gegangen ist. Und doch ist damit die Causa wohl noch nicht abgeschlossen, denn im Netz liest man von „Behördenversagen“ und viele Menschen wundern sich, wie bereits einschlägig Vorbestrafte nochmal in den Besitz von Tieren gekommen sind.
Wie der ORF berichtet, wurden drei Menschen, zwei Männer und eine Frau, vor dem Landesgericht in Krems der Tierquälerei schuldig gesprochen. Sie sollen mehrere Tiere über Wochen misshandelt haben, zum Beispiel durch die nicht ausreichende Fütterung. Was so harmlos formuliert dort geschrieben steht, hatte katastrophale Folgen. Denn ein Hund ist unmittelbar daran gestorben – er ist also qualvoll verhungert.
Andere Hunde in der betreffenden Huskyzucht im nördlichen Waldviertel waren verletzt und krank und wurden nicht versorgt. Weder soll es das erste Mal in diesem Betrieb zu solchen Missständen gekommen sein, noch waren die Täter behördlich unbekannt. Nun werden sie zumindest 12 Monate hinter Gittern verbringen müssen und man kann nur hoffen, dass sie danach nie wieder in die Nähe eines Tieres kommen dürfen.
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