In der Ukraine liegen weiterhin Millionen Tonnen an Getreide in riesigen Lagern, die auf den Export warten – vor allem auch in die Länder Afrikas, die einen substanziellen Teil ihrer Nahrungsmittelversorgung aus dem großen Land beziehen. Doch die russischen Angreifer blockieren nach wie vor die ukrainischen Häfen und verhindern damit, dass die dringend benötigten Hilfslieferungen, die etwa auch einen wesentlichen Anteil am Welternährungsprogramm der UNO darstellen, auf den Weg gebracht werden können.
Russland raubt im großen Stil
Zuletzt sind am Sonntag erneut Verhandlungen über eine Auflösung der Blockade gescheitert, Russland ist nach wie vor nicht zum Einlenken bereit. Unterdessen mehren sich Berichte, wonach die russischen Soldaten bereits über 700.000 Tonnen an ukrainischem Getreide gestohlen und nach Russland abtransportiert haben sollen. Damit wird nicht nur kritische Infrastruktur wie etwa ganze Stahlwerke oder massenhaft agrarische Geräte demontiert und abtransportiert, sondern auch lebenswichtige Rohstoffe geraubt.
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