Seit Wochen brennt es in Kanada, über 160.000 Hektar Wald sind bislang betroffen und ein Ende ist nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil breiten sich die Brände immer weiter aus und drohen eine Stadt nach der anderen regelrecht niederzuwalzen. Wie schnell das geht, das wurde schon in der Vergangenheit bei beispiellosen Bränden in Nordamerika ersichtlich. Nun betrifft es immer größere Kommunen, aktuell etwa die Regionalhauptstadt der Nordwest-Territorien, die 20.000-Einwohner*innen-Stadt Yellowknife.
Für die gesamte Gemeinde wurde eine Evakuierung angeordnet, die Flammen nähern sich schnell, sie sind nur noch 17 Kilometer entfernt. Die Bürgermeisterin der Stadt appelliert laut ORF an die Bewohner*innen auf einander aufzupassen und auch die Schwächsten nicht zu vergessen: „Dies ist eine unglaublich schwierige Zeit für alle. Bitte passen Sie auf und helfen Sie einander, wo Sie können. Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind und Platz haben, nehmen Sie bitte einen Freund oder ein Haustier mit.“
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