Noch mehr Tomaten, Paprika und Gurken werden in diesem Winter in den heimischen Supermarkt-Regalen zu finden sein. Dafür sind diesmal ausnahmsweise nicht die mächtigen Handelskonzerne verantwortlich, die gerne Importware zur Steigerung der eigenen Profite verkaufen, sondern die österreichischen Gemüsebauern. Diese stellen nämlich ihre Produktion in den Wintermonaten ein, aus Kostengründen.
Zahlreiche Gewächshäuser in Österreich werden dieses Jahr kalt bleiben und damit auch kein heimisches Gemüse erzeugen. Die Zuschüsse der Bundesregierung würden bei weitem nicht reichen, um die gestiegenen Gas- und Stromkosten auszugleichen, so die Produzenten. Als Folge wird die Liefermenge drastisch reduziert und die Importe entsprechend gesteigert – außer die Nachfrage verringert sich ebenso. Genau dazu rufen die Bauern jetzt auf.
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