Es sind unvorstellbar grausame Szenen, die kürzlich von Jägern selbst auf einem Handyvideo festgehalten wurden. Sie zeigen einen der anwesenden Jäger, der mit einigen gezielten Tritten einen Babyfuchs tötet. Dieser war zuvor von einem Hund in der Hütte geschnappt und dabei verletzt worden, zunächst schauten die Jäger auch noch dem Treiben zu und filmten es mit dem Handy. Die „Kronen Zeitung“ recherchierte dazu und stellte fest, dass es sich um eine Jagdgesellschaft im oberösterreichischen Innviertel handelte.
Strafrechtlich „nicht relevant“
Die zuständige Staatsanwaltschaft habe das Verfahren gegen den Jäger bereits eingestellt, so die „Krone“, es sei nichts strafrechtlich Relevantes festgestellt worden. Der grausame Vorfall ist für viele Menschen im Land erneut ein Hinweis darauf, wie brutal immer noch völlig legal gegen Tiere vorgegangen werden darf. Auch wenn Füchse für das Ökosystem sehr wertvoll und wichtig sind, scheinen sie für manche immer noch als störend betrachtet zu werden. Anders kann man dieses mitgefühlslose Verhalten wohl kaum erklären.
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