Die Versorgungslage in Russland spitzt sich seit Tagen immer weiter zu, nun dürfte es zu ersten dramatischen Engpässen kommen. Wie die BBC berichtet, gibt es in immer mehr Supermärkten ganz essentielle Alltagswaren nicht mehr zu kaufen. Darunter sind vor allem Zucker, Nudeln, Salz und Mehl, aber auch Hygieneartikel oder Speiseöl.
Verantwortlich dafür sind nicht primär die Wirtschaftssanktionen durch die Europäische Union, auch wenn diese gewisse Einfuhren verteuern. Hauptgrund ist jedoch vielmehr die große Sorge in der russischen Bevölkerung, dass es gewisse Lebensmittel bald nicht mehr geben wird – oder diese aufgrund der steigenden Inflation nicht mehr leistbar sein könnten.
Viele Menschen hätten sich daher in den letzten Tagen mit Waren regelrecht eingedeckt. Mit einer Reihe von Maßnahmen versucht das Regime in Moskau nun auf die leeren Regale zu reagieren, etwa mit einem Exportverbot für Zucker, erhöhter Einfuhr von Gütern aus „befreundeten“ Ländern und einer Rationierung von Lebensmitteln.
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