Eigentlich sollten österreichische Rinder nur zum Zwecke des Herdenaufbaus lebend in andere Länder gebracht werden – die Realität sieht leider ganz anders aus, wie die neue NGO „The Marker“ jetzt veröffentlichte. Sie machten sich auf die Suche nach jenen österreichischen Rindern, die bereits vor längerer Zeit von Österreich aus per Schiff bis nach Algerien gebracht wurden. Damals dokumentierten die beiden „The Marker“-Aktivisten den Leidensweg, nun wollten sie wissen, was aus den Tieren wurde.
Sie fuhren dazu nach Algerien, sprachen mit Zwischenhändlern und Tierärzten, machten sich ein eigenes Bild. Die traurige Realität ist: Die Rinder aus Österreich werden nicht zum Herdenaufbau verwendet, sondern weiterverkauft oder gleich vor Ort geschächtet. Zigtausende Tiere auch aus Österreich sind in den letzten Jahren auf diese Weise in Nordafrika verschwunden. Das gesamte Interview von Sebastian Bohrn Mena mit „The Marker“ bei oe24.tv kann man jetzt hier kostenfrei nachsehen.
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