Es sind Ergebnisse, die den mächtigen Konzernbossen von SPAR, REWE, HOFER & LIDL zu denken geben sollten, dokumentieren sie doch ihre Unbeliebtheit in der österreichischen Bevölkerung. Fast alle Menschen im Land nutzen eine ihrer Filialen, um Güter des täglichen Bedarfs zu kaufen, so richtig gerne dürften sie das aber nicht machen.
Zumindest deutet eine aktuelle und repräsentative Umfrage von APA-OGM das an. Über 1.000 Menschen wurden Anfang Juni in Österreich hierfür befragt. Der ausgewiesene Wert, der sogenannte Vertrauenssaldo, „errechnet sich als Differenz der Prozentwerte von „vertraue“ und „vertraue nicht“, informiert das Umfrageinstitut.
Lebensmittelhandel nicht sehr beliebt
Die Lebensmittelhändler kommen in dieser Auswertung nur auf 16 Prozent im positiven Bereich. Angesichts dessen, wie viel Geld diese Konzerne in ihre Werbung stecken und wie oft die Bürgerinnen und Bürger mit ihnen zu tun haben, ist das ein recht bescheidenes Ergebnis. Die Menschen im Land dürften nur wenig Vertrauen in die Ketten haben.
Ganz anders sieht es etwa bei den heimischen Bäckern aus, die mit fast 70 Prozent an der Spitze stehen. Doch auch die Molkereien kommen mit fast 60 Prozent auf ein sehr gutes Ergebnis in der Befragung. Damit zeigt sich, dass die eigentlichen Produzenten der Lebensmittel eindeutig beliebter sind als die Händler.
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!