Die Regiothek wurde für die Zukunft entwickelt. Leider ist dein Browser veraltet und unterstützt möglicherweise einige Techniken nicht mehr. Daher kann es zu Anzeigeproblemen kommen.

Du kannst z.B. Browse Happy besuchen um einen aktuellen Browser herunterzuladen.

Artikel

„Manipulative Techniken“: Verbot von Fleischwerbung für Konzerne gefordert

Konzerne sollen dabei eingeschränkt werden, ihre teils irreführenden Botschaften im öffentlichen Raum zu verbreiten.

10/5/2022
  • Gesundheit
  • Klima
  • International
  • Ernährung
  • Tiere
„Manipulative Techniken“: Verbot von Fleischwerbung für Konzerne gefordert

Seit Jahren erheben Expert*innen entsprechende Forderungen, nun setzen die ersten Behörden das tatsächlich um. Die Rede ist von einem Verbot für die Bewerbung von Erzeugnissen aus Tierqual, ganz konkret von Fleisch aus industrieller Erzeugung. Die erste europäische Stadt hat ein entsprechendes Verbot kürzlich angekündigt. Die niederländische Stadt Harleem, mit rund 160.000 Einwohner*innen ein bisschen größer als die Stadt Salzburg, hat die Umsetzung einer entsprechenden Regelung angekündigt.

Demnach soll an öffentlichen Orten, etwa auf Plakatständern, und auf Werbebildschirmen, zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln und an Bahnhöfen, keine Werbung für Fleisch mehr gezeigt werden dürfen. Hintergrund ist, dass die Stadt sich vorgenommen hat den Fleischkonsum als wichtigen Treiber des menschgemachten Klimawandels zu reduzieren. Dazu soll nicht in die Entscheidungsfreiheit der Menschen eingegriffen werden, sehr wohl aber sollen Konzerne daran gehindert werden für Fleisch zu werben.

Das fordern auch NGOs in anderen europäischen Ländern, etwa Greenpeace in der Schweiz. Dort werden „manipulative Techniken“ der Konzerne angeprangert, weswegen aktuell Unterschriften für ein landesweites Werbeverbot gesammelt werden. Ausgenommen sollen Landwirte sein, die für ihre in Direktvermarktung vertriebenen Erzeugnisse auch weiterhin werben sollen dürfen. Auch Lobbying, Sponsoring und andere Formen der Beeinflussung der öffentlichen Wahrnehmung sollen eingeschränkt werden.


In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!

Jetzt abonnieren
Logo Oekoreich

Werde Mitglied bei oekoreich+ und erhalte Zugang zu unseren Top-Stories und exklusive Einblicke.

Mehr erfahren

Jetzt weiterlesen

oekoreich möchte ein bestmögliches Onlineangebot bieten. Hierfür werden Cookies gespeichert. Weil uns Transparenz wichtig ist können Cookies und die damit verbundenen Funktionalitäten, die nicht für die Grundfunktion von oekoreich notwendig sind, einzeln erlaubt oder verboten werden.
Details dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung. Dort kannst du deine Auswahl auch jederzeit ändern.