Die ukrainische Stadt Wolnowacha, mit zuletzt über 20.000 Einwohner*innen, ist nach Angaben der Behörden völlig zerstört worden. Die Stadt, die im Südosten der Ukraine liegt und von der Größe ungefähr mit den österreichischen Städten Mödling, Schwechat, Kapfenberg oder Hallein vergleichbar ist, wurde zuvor fast zwei Wochen lang von russischen Truppen und pro-russischen Rebellen belagert. Bewohner*innen konnten vor der endgültigen Zerstörung der Stadt noch auf genehmigten Fluchtrouten fliehen.
Auch andere Städte in der Region, darunter vor allem die 400.000 Einwohner*innen-Stadt Mariupol am Schwarzen Meer, sind gegenwärtig vollständig umstellt. In der Stadt fehlt es nicht nur an Nahrung, Gas und Strom, sondern auch an Medikamenten. Wie Ärzte ohne Grenzen berichtet, kommt es aufgrund des Mangels zu zahlreichen Todesfällen, auch Kinder dürften davon betroffen sein. Durch den ständigen Beschuss der Stadt sei die Hilfe vor Ort nahezu unmöglich, beklagen westliche Hilfsorganisationen.
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