Die Regiothek wurde für die Zukunft entwickelt. Leider ist dein Browser veraltet und unterstützt möglicherweise einige Techniken nicht mehr. Daher kann es zu Anzeigeproblemen kommen.

Du kannst z.B. Browse Happy besuchen um einen aktuellen Browser herunterzuladen.

Artikel

Importfleisch zum Spottpreis: „SPAR spart an der falschen Stelle!"

Der milliardenschwere SPAR-Konzern sorgt schon wieder für Aufregung.

8/2/2023
  • Landwirtschaft
  • Ernährung
  • Tiere
  • Österreich
Importfleisch zum Spottpreis: „SPAR spart an der falschen Stelle!"

Die Lebensmittelpreise in Österreich sind immer noch auf einem Rekordhoch, das bildet sich vor allem bei Milchprodukten, Obst und Gemüse ab, aber auch bei Fleisch. Aber nicht in allen Bereichen, denn eines bleibt nach wie vor spottbillig: Importware aus dem Ausland. Die bleibt verlässlich, allen Krisen zum Trotz, so günstig, dass sich viele Menschen fragen, wie auf diese Weise überhaupt noch Fleisch erzeugt werden kann.

Die Antwort ist relativ einfach: Nicht unter österreichischen Standards, die beim Huhn europaweit in Haltung & Fütterung am höchsten sind. Ein gutes Beispiel dafür bietet aktuell mal wieder der milliardenschwere SPAR-Konzern. Bereits seit Jahren steht er wegen seiner Einkaufspolitik bei Fleisch in der Kritik, selbst ein handfester Skandal bei seinem italienischen Zulieferer AIA hat nicht dazu geführt, dass dieses Fleisch ausgelistet wurde.

Es wird an der falschen Stelle gespart

Und auch jetzt wieder verschleudert der Konzern dieses Fleisch zum Spottpreis. Während das billigste Fleisch aus Österreich bei SPAR, unter der Eigenmarke „S Budget“ vertrieben, um knapp über 12 Euro pro Kilo verkauft wird, gibt’s das Importfleisch von AIA derzeit in Aktion um unglaubliche rund 8 Euro pro Kilo. Darauf weist eine empörte oekoreich-Leserin hin, die das in einem Flugblatt gesehen hat, wo man den Gutschein ausschneiden kann.

Es reicht also nicht, dass das Fleisch verschleudert wird, dazu schaltet der Konzern auch noch teure Werbung. Nicht umsonst muss SPAR sich den Vorwurf gefallen lassen, dass an der falschen Stelle gespart wird. Statt im Einkauf ein paar Euro mehr zu investieren, um österreichische Standards zu gewährleisten, wird auf den Import aus Italien gesetzt. Und wie es in den italienischen Tierfabriken aussieht, das ist vielfach dokumentiert.


In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!

Jetzt abonnieren
Logo Oekoreich

Werde Mitglied bei oekoreich+ und erhalte Zugang zu unseren Top-Stories und exklusive Einblicke.

Mehr erfahren

Jetzt weiterlesen

oekoreich möchte ein bestmögliches Onlineangebot bieten. Hierfür werden Cookies gespeichert. Weil uns Transparenz wichtig ist können Cookies und die damit verbundenen Funktionalitäten, die nicht für die Grundfunktion von oekoreich notwendig sind, einzeln erlaubt oder verboten werden.
Details dazu findest du in unserer Datenschutzerklärung. Dort kannst du deine Auswahl auch jederzeit ändern.