Die Hoffnungen scheinen sich zu zerschlagen, dass die heftigen Unwetter, die bereits seit Tagen prognostiziert werden, doch nicht eintreten könnten. Ganz im Gegenteil vermeldet der Wetterdienst Kachelmannwetter nun, dass „Höchste Alarmstufe“ gelte und man mit „Katastrophalen Unwettern“ zu rechnen habe. Betroffen sind Polen, Deutschland und Tschechien, vor allem aber auch Österreich.
Laut ORF-Wetterdienst sind am Donnerstag vor allem Osttirol, Kärnten, die Steiermark und das südliche Salzburg am stärksten betroffen. Bis zu 70 Liter pro Quadratmeter sind hier zu erwarten und das reicht, um für Überschwemmungen und Murenabgänge im lokalen Bereich zu sorgen. Im Bergland ist bereits mit stark winterlichen Verhältnissen zu rechnen, über ein Meter Schnee wird im Laufe der Tage fallen.
Prognosen werden immer präziser
Die relativ präzisen Vorhersage-Modelle von Kachelmannwetter zeigen, dass ab Donnerstagabend von Salzburg ostwärts die stärksten Niederschläge und Stürme zu erwarten sind. Von Donnerstag bis Sonntag ist der Südwesten von Niederösterreich, der Osten der Steiermark, der Großraum Wien und das nördliche Burgenland im Zentrum des Unwetters, das enorme Wassermassen mit sich bringt.
Ähnlich äußert sich auch Manuel Oberhuber vom ORF-Wetterdienst: „Die Modelllage ist unverändert. Vor allem von Salzburg bis Wien fallen bis Sonntag enorme Regenmengen, teilweise auch im Tiroler Unterland & im Nordburgenland. 150 bis 250 l/m² werden simuliert, punktuell auch mehr. Im genannten Gebiet ist vielerorts mit Überflutungen zu rechnen. Ob und wo genau diese zu einem richtigen Hochwasser auswachsen können, hängt sehr von der Schneefallgrenze & von den kurzzeitigen Regenmaxima ab.“
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