Solche Fälle machen sprachlos, weil sie so alltäglich daherkommen: Eine Frau soll über einen längeren Zeitraum hinweg eine Vielzahl an Tieren bei sich zu Hause untergebracht haben. Darunter auch 36 Hunde, für die weder hinreichend Platz noch die entsprechende Versorgung gewährleistet war. Die Staatsanwältin, die bei der nun stattgefundenen Verhandlung dazu ausführte, sprach von „desaströsen hygienischen Bedingungen“, die zu schweren gesundheitlichen Schäden bei den Tieren führten.
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, sollen manche der Tiere bereits unter Missbildungen und erheblichen psychischen Problemen gelitten haben. Die Angeklagte, die nunmehr zu 6 Monaten bedingter Haft verurteilt wurde, gab an, mit der Situation überfordert worden zu sein – sie haben nur helfen wollen. Die Tiere wurden jedenfalls abgenommen und sollen nun einen Start in ein neues Leben erhalten. Wir hoffen, dass sie einen schönen Platz für ihren Lebensabend finden.
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