Alle Jahre wieder stapeln sich in der Weihnachtszeit die Süßwaren vor den Kassen in den Supermärkten. Immer größer werden die Papp-Ungetümer, mit denen zum Impuls-Kauf gelockt werden soll. Doch es lohnt sich genau hinzusehen, was man sich da in den Wagen legt – denn manche Dinge will man nicht unterstützen. Kinderarbeit zum Beispiel, die Zerstörung natürlicher Lebensräume von Wildtieren oder die Verpestung von Böden. All das landet aber unweigerlich mit im Einkaufskorb, wenn man sich von der grellen Aufmachung zum schnellen Kauf verlocken lässt.
Der neue Schoko-Check von Global2000 und Südwind zeigt jetzt, wovon man unbedingt die Finger lassen sollte – und welche guten Alternativen es gibt. Zu den größten Verlierern im Check zählen die Schokolade-Weihnachtsmänner von LINDT, FERRERO und MILKA, aber auch die Produkte von NESTLÉ sind nicht empfehlenswert. Begründung für die schlechtest-mögliche Bewertung: „Das Produkt trägt kein Gütesiegel mit ökologischen/sozialen Kriterien oder positiven ökologischen/sozialen Auswirkungen.“ Heißt im Klartext: Da steckt mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts Gutes dahinter.
Überzeugen konnte im Gegensatz dazu Schoko-Weihnachtsmann bei DM, auch die Bio-Produkte von LIDL und HEINDL kommen auf eine gute Bewertung. Die Tester schreiben: „Testsieger sind: der EZA Schoko-Nikolo, der Bio natura Schoko-Nikolo von Hofer, der Billa Bio Schoko-Nikolo, der Billa Bio Schoko-Nikolo vegan, der GEPA Schoko-Nikolaus, der Spar veggie Bio-Schoko-Nikolaus und der Spar Natur*Pur Bio-Nikolaus.“ Das zeigt, dass es auch Alternativen zum Raubbau gibt und dass es sich manchmal durchaus lohnt, wenn man nicht zu den am stärksten beworbenen Produkten greift.
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!