Die verheerenden Unwetter vom Sonntag stecken den Menschen im nördlichen Waldviertel noch in den Knochen, die Aufräum- und Reparaturarbeiten dürften noch Wochen, wenn nicht Monate andauern. Über 80 Prozent aller Gebäude sind nach Einschätzung des Bezirksfeuerwehrkommandos Waidhofen an der Thaya beschädigt, manche sehr schwer. Solaranlagen wurden regelrecht zerschossen, Autos schwer beschädigt und in vielen Dächern klaffen tellergroße Löcher.
Am stärksten getroffen hat es die Gemeinden Waldkirchen an der Thaya und Dobersberg, sieben Zentimeter große Hagelkörner fielen minutelang vom Himmel. Mit Stand Montagnachmittag sind 210 beschädigte Häuser gemeldet worden, 125 davon wurden bereits mit Planen abgesichert, damit Regenfälle nicht noch mehr kaputt machen können und die Wohnungen bewohnbar bleiben. 150 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr sind seit den Morgenstunden im Einsatz.
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!