Die Bilder gehen seit Tagen um die Welt, überflutete Straßen und Flüsse, die zu reißenden Strömen geworden sind und alles mit sich nehmen, was sich in den Weg stellt. Brücken stürzen ein, selbst große Autos wirken wie Spielzeug und werden von den Wassermassen weggespült. All das spielte sich vor kurzem in der chinesischen Hauptstadt Peking ab. Die Metropole mit über 21 Millionen Einwohnern wurde Opfer der schwersten Niederschläge in der Messgeschichte.
Seit dem Aufzeichnungsbeginn vor rund 140 Jahren, gab es noch nie solche Regenmengen, vermelden die chinesischen Behörden. Zum Vergleich: Innerhalb von 24 Stunden regnete es mit 500 Litern beinahe so viel, wie in Wien in einem ganzen Jahr. Da die Wetterstation dann ausfiel, könnte die Regenmenge sogar noch deutlich höher ausgefallen sein. Mindestens 20 Tote sind bislang gezählt, doch die Zahl dürfte noch erheblich steigen, immerhin werden zahlreiche Menschen vermisst.
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