Die „Spezialität“ aus Italien ist zwar teuer, aber trotzdem beliebt: Büffel-Mozzarella ist eine Delikatesse und verkauft sich auch in Österreich und Deutschland gut. Eine Schattenseite der Mozzarella-Produktion sorgt jetzt erneut für Aufregung, nachdem sich eine ARTE-Dokumentation intensiver damit auseinandersetzt. An den Erkenntnissen ist nichts neu, schon seit Jahren weiß man um die katastrophalen Bedingungen.
Und doch schockiert es, wenn man hört und sieht, wie männliche Kälber unmittelbar nach der Geburt getötet und meist zu Hundefutter verarbeitet werden. Manche, das haben italienische Journalisten aufgedeckt, werden auch einfach nicht gefüttert und sterben einen qualvollen Hungertod. Damit wollen sich die Produzenten die Futterkosten für die männlichen Nachkommen sparen, die ihnen keinen Profit bringen.
In anderen Fällen wurden Kälber mit zusammengebundenen Hufen in Seen lebendig ertränkt. Mehr zu den Hintergründen kann man hier und hier nachlesen.
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