Kleine Vereine unter Druck: So wird der Schutz der Tiere vom Staat vernachlässigt

Eigentlich ist der Tierschutz in Österreich im Verfassungsrang verankert. Man spricht sogar von einem „Staatsziel“, gleichgestellt mit der Gleichbehandlung von Behinderten oder der Gleichstellung von Mann und Frau. Und doch ist in der gelebten Praxis oftmals wenig davon zu bemerken. Ein gutes Beispiel dafür sind Streunerkatzen und der Umgang mit ihnen seitens der öffentlichen Hand, also von Gemeinden und Ländern.

Davon kann auch Mareike Schnabl vom kleinen Verein „Save Cats“ ein Lied singen. Am eigenen Leib erlebt sie seit Jahren, wie der Staat zwar um Unterstützung ersucht, wenn es darum geht das Elend der Tiere zu bewältigen, selbst aber keinen Beitrag leistet. Ein eigenes Katzenschutzhaus, das der Verein in Langenlois in Niederösterreich betreibt, wurde etwa komplett privat finanziert. Die gesamte Arbeit erfolgt ehrenamtlich.

Ein Schicksal, das sie mit vielen Menschen in ganz Österreich teilt, die nahezu jede Minute an Freizeit opfern, um Tieren ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. Vom Staat gibt’s dafür meist nicht mal Anerkennung, geschweige denn Unterstützung. Was müsste sich ändern und was würde den kleinen Vereinen am meisten helfen? Darüber hat Mareike Schnabl kürzlich mit Sebastian Bohrn Mena gesprochen.

Das ganze Interview kann man hier nachschauen. oekoreich sammelt übrigens für kleine Vereine und stellt ihnen unbürokratisch und schnell finanzielle Hilfen zur Verfügung, damit sie etwa Kastrationsprojekte durchführen können. Wer sich daran beteiligen möchte, die Sammlung kann über GoFundme, über unsere Homepage sowie direkt mit einer Spende ans Stiftungskonto unterstützt werden:

Empfänger: Stiftung COMÚN
Verwendungszweck: Streuner
IBAN: AT96 2011 1839 3960 9200
BIC: GIBAATWWXXX