Eine aktuelle Reportage zeigt, dass der Obstanbau in Portugal auf Menschenhandel, Arbeitsausbeutung und Naturzerstörung basiert. Millionen Euro an Gewinnen werden mit dem Elend von tausenden Menschen in mitteleuropäischen Supermärkten erwirtschaftet. oekoreich hat bei den Handelskonzernen in Österreich nachgefragt, ob auch sie diese Früchte im Regal liegen haben. Und falls ja, welche Konsequenzen sie angesichts der schockierenden Fakten nun setzen. Es zeigt sich: Die „blutigen Beeren“ aus dem Westen Europas sind auch in Österreich weit verbreitet. Doch das System wird trotz der dramatischen Erkenntnisse von den Konzernen nicht weiter in Frage gestellt. Stattdessen wird in den Statements oftmals auf ein Gütesiegel verwiesen, das nachweislich nicht dazu geeignet ist Menschenrechtsverletzungen zu unterbinden.
Blutige Beeren: Das brutale System hinter importierten Supermarkt-Früchten
Viele Import-Früchte, die in den Supermärkten in Österreich angeboten werden, basieren auf Ausbeutung und Zerstörung. Wie brutal das System wirklich ist.
9/9/2021- Österreich
- Landwirtschaft
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