Sie gelten als „Superfood“ und sind wegen ihres hohen Gehalts an Zink, Folsäure und Eisen sowie als Quelle für Eiweiß und Ballaststoffe sehr beliebt. Kichererbsen verkaufen sich gut in heimischen Supermärkten und stehen immer öfter auch in der Gastronomie am Speiseplan. Grund genug für die Expert*innen vom steuergeldfinanzierten VKI genauer hinzuschauen und die Produkte unter die Lupe zu nehmen.
Eine gute Idee, wie man mit Blick auf die Ergebnisse feststellen muss, denn diese fallen einigermaßen negativ aus. In allen Produkten wurde dem VKI zufolge das umstrittene Bisphenol A (BPA) gefunden. Dazu der VKI: „Studien zeigen, dass BPA die Fortpflanzungsfähigkeit und die Entwicklung eines ungeborenen Organismus stört, sowie durch seine hormonähnliche Wirkung mit erhöhtem Brustkrebsrisiko, Übergewicht, neurologischen Schäden oder Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern in Zusammenhang gebracht wird.“
Doch dabei bleibt es nicht, denn auch Glyphosat wurde in drei Produkten gefunden – und zwar in jenen von CLEVER, der BILLA-Eigenmarke, sowie von KINGS CROWN und KITCHIN. Und auch Nickel wurde gefunden, wie der VKI schreibt: „In beträchtlicher Konzentration konnte Nickel in den konventionellen Produkten von Billa Immer Gut, Kitchin und Cirio festgestellt werden. Er gelangt aus dem Boden in Pflanzen und Früchte. Für Kinder ist besondere Vorsicht geboten: Die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge an Nickel ist im schlimmsten Fall bereits mit 170 Gramm Kichererbsen erreicht.“
Die ganzen Testergebnisse und mehr Infos gibt’s hier käuflich zu erwerben.
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