Der milliardenschwere Automobil-Konzern Tesla kommt nicht aus den Negativschlagzeilen. Nach Monaten der Proteste gegen die „Gigafactory“ in Berlin-Brandenburg, die inmitten eines Wasserschutzgebiets errichtet wurde, folgt nun der erste handfeste Skandal. Hintergrund ist das Austreten von Lack in der Fabrik, tausende Liter einer wassergefährdenden Flüssigkeit sollen auch ins Erdreich gelangt sein, berichten NGOs.
Umweltverbände sprechen von „Vertuschung“
Was zuerst von den Umweltbehörden vor Ort runtergespielt wurde, dürfte weitaus größere Kreise ziehen, nachdem Widersprüche in den Darstellungen aufgedeckt wurden. Umweltverbände sprechen einem Bericht der FAZ zufolge von „Vertuschung“, eine Brunnenanlage befinde sich nur 1.000 Meter vom Ort der Kontamination entfernt. Der örtliche Wasserverband kritisierte, dass er über Unfall nicht informiert wurde.
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