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Meinung

Unser Angebot an Gemeinden: Wir finanzieren die Hälfte der Kastrationskosten!

Eine kleine Streunerin wird im Waldviertel gefunden - die Gemeinde weigert sich aber, für Kastrationen mitzufinanzieren. Es geht um 10 Euro.

5/21/2025
  • Tiere
Unser Angebot an Gemeinden: Wir finanzieren die Hälfte der Kastrationskosten!

Das hier ist die süße Zoe. Die kleine Streunerin wurde im Alter von 4 Wochen im Gemeindegebiet von Groß Gerungs im Waldviertel gefunden. Sie war allein unterwegs und hätte so wohl nicht lange überlebt. Zum Glück haben die wunderbaren Menschen von den Waldviertler Streunerkatzen sie aufgenommen und vermittelt.

Groß Gerungs ist eine von jenen Gemeinden, bei denen die Verantwortlichen allen Ernstes behaupten, dass es keine Streunerkatzen bei ihnen gibt – weil es laut Gesetz keine geben darf. Das ist natürlich Unsinn. Es ist Ausdruck einer besonderen Ignoranz von Menschen, die eigentlich nur temporär unser Steuergeld verwalten dürfen.

Ein Angebot an alle Gemeinden

Ich verstehe absolut, dass die Gemeinden derzeit in finanziellen Schwierigkeiten stecken. Überall muss gespart werden, das ist das Resultat einer verfehlten Politik auf Bundesebene in den letzten Jahren. Aber wieso müssen ausgerechnet die Stimmlosen darunter leiden? Wieso wird ausgerechnet bei den Tieren gespart? Was können die für das Versagen der Politik? Gar nichts.

Wir von oekoreich, einer Initiative der gemeinnützigen Stiftung COMÚN, haben daher dieser und anderen Gemeinden ein Angebot gemacht: Wir übernehmen die Hälfte jener Kosten, die der Gemeinde bei einer ärztlichen Streuner-Kastration entstehen. Das sind 20 Euro pro Kater bzw. 40 Euro pro Katze. Wir würden die Hälfte davon zahlen, den Rest dann das Land Niederösterreich.

Zehn Euro pro Kater

Es geht also um 10 Euro pro Kater. Zehn Euro. Kann eine Gemeinde bei so einem Angebot wirklich behaupten, dass sie kein Geld hat, um die Streunerkatzen in ihrem Gemeindegebiet versorgen zu lassen? Macht die Gemeinde nicht mit, fördert auch das Land nicht. Am Ende bleiben die Tiere übrig. Ich finde das traurig und absurd.

Unser Angebot steht jedenfalls. Alle Gemeinden können es in Anspruch nehmen. Ich stehe zu meinem Wort: Wenn eine Gemeinde sich meldet, dann finanzieren wir die Hälfte ihres Drittels. Also, werte Verantwortungsträger, keine Ausreden mehr: Kümmert Euch endlich um die armen Katzen in Eurem Gemeindegebiet!

Sammlung läuft weiter

Unterdessen läuft die Sammlung der Stiftung COMÚN zur Übernahme der Kastrationskosten weiter. 100 Prozent der Spenden fließen ausschließlich in die Kastration von Streunerkatzen und werden direkt an die Tierärzt*innen überwiesen, um Missbrauch zu vermeiden. Beteiligen kann man sich via GofundMe, über die Homepage von oekoreich oder direkt auf das Konto der Stiftung:

Empfänger: Stiftung COMÚN
Verwendungszweck: Streuner
IBAN: AT96 2011 1839 3960 9200
BIC: GIBAATWWXXX


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