Eine traurige Bilanz muss nach dem Vorjahr auch beim Jahreswechsel 2022/2023 in Österreich gezogen werden. Wieder waren im ganzen Land Unmengen an Feuerwerkskörpern gezündet worden, vielfach illegal importierte Produkte, wieder kam es zu Tragödien. Mehrere Brände sind unmittelbar auf Feuerwerk zurückzuführen, etwa ein Großbrand in Salzburg-Stadt sowie zahlreiche kleine Brände in Tirol. Auch in Niederösterreich brannte es in Folge verirrter Feuerwerkskörper und Raketen.
Besonders heftig war es auch dieses Jahr wieder in Wien, wo dutzende Jugendliche sogar Polizeikräfte mit pyrotechnischen Gegenständen beschossen und es daraufhin zahlreiche Festnahmen setzte. Trauriger Höhepunkt ist aber bislang der Tod eines 18 Jahre alten Burschen in Niederösterreich, der im Bezirk Neunkirchen beim Hantieren mit einem Böller ums Leben kam. Zahlreiche auch junge Menschen wurden in dieser Nacht teils schwer verletzt, es gab hunderte Rettungseinsätze in ganz Österreich.
Auch in Deutschland zeigt sich ein ähnliches Bild. Hier starb ein 17-jähriger in Leipzig beim Hantieren mit Feuerwerk, es kam zu unzähligen Verletzten und zahlreichen Feuerwehr-Einsätzen.
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