Rund 10 Prozent der österreichischen Bevölkerung lebt vegetarisch, konsumiert also kein Fleisch. Vermutlich bis zu 100 Prozent sind sich aber einig, dass Tiere zumindest nicht gequält werden sollen, wenn man sie schon als Nahrungsmittel „nutzt“. Genau das ist leider derzeit nicht der gesetzliche Standard, auch wenn der Tierschutz in Österreich im Verfassungsrang verankert ist.
Denn in den allermeisten Ställen in Österreich dominiert immer noch die klassische Vollspaltenbodenhaltung. Damit einher gehen zahlreiche Verletzungen und Erkrankungen, die Tiere leben auf engstem Raum und misshandeln sich unfreiwillig auch selbst. Kranke Tiere, die später zu einem Lebensmittel verarbeitet werden – eine grauenhafte Vorstellung, die unsere Realität darstellt.oekoreich
Einen komplett anderen Weg gehen die Gebrüder Hubmann aus Niederösterreich. Auf ihrem Bauernhof dürfen die Schweine im Freien leben, auf Stroh und Erde. Sie können wühlen und sich suhlen, sie können herumlaufen und damit ein weitestgehend artgerechtes Leben führen. Ein Szenario, wie man es sich nur wünschen kann, damit die Tiere zumindest keine Schmerzen und Ängste erdulden müssen.
Doch ausgerechnet dieser Betrieb wird von den Behörden schikaniert. Statt die tierfreundliche Haltung gefördert zu bekommen, die auch zu weniger Abhängigkeiten in der Bauernschaft führt, sind die Hubmanns mit allerlei Problemen konfrontiert. Darüber sprachen sie auch vor kurzem in der Sendung „Unsere Tiere“ bei oe24-TV mit Sebastian Bohrn Mena und dem FPÖ-Agrarsprecher Peter Schmiedtlechner.
Das ganze Interview kann man hier nachschauen.
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