Es sollte die Vorzeigeküche der Republik sein, der ganze Stolz des Parlaments quasi – das Restaurant „Kelsen“ im frisch renovierten Parlamentsgebäude am Ring in Wien war von Beginn weg als Highlight präsentiert worden. Selbstverständlich würde man dort auf heimische, hochqualitative Lebensmittel setzen, entsprechende Zertifizierungen wurden erteilt. Doch bekanntlich ist nicht alles Gold, was glänzt.
Wie Recherchen des „Falter“ zeigen, wurden in der Parlamentsküche auch Lebensmittel aus dem Ausland verarbeitet. Zum Beispiel Fisch aus Kasachstan, Rindfleisch aus den Niederlanden oder Garnelen aus Bangladesch. Es handle sich dabei um „Einzelfälle“ wird beteuert, trotzdem wird es Konsequenzen geben. Die Verantwortlichen haben jedenfalls eine Aufarbeitung der Missstände versprochen.
In eigener Sache: Wir arbeiten unabhängig von Parteien und Konzernen. Um unseren Fortbestand zu sichern, sind wir auf Abonnent*innen angewiesen. Bitte schließen Sie jetzt ein Abo ab und ermöglichen Sie damit unsere Berichterstattung. Danke!